Reutlingen: Mit dem Rollstuhl quer durch die Innen­stadt (komoot)

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Anmerkung zu komoot:
Den genauen Strecken-Verlauf siehst du, wenn du oben im komoot-Fenster auf die kleine Karte rechts unten klickst. Eine größere Karte und weitere Fotos findest du unter dem Link „Alle Details zu dieser Tour ansehen“. Dafür ist keine Anmeldung bei komoot notwendig. Nur um die GPS-Daten herunter-zu-laden, ist eine kostenlose Anmeldung nötig.

Steigung: Nach unserer Erfahrung gibt komoot eine zu geringe Steigung an.

Steck­brief der Tour

Länge der Tour:4,9 km
Höhen-Meter bergauf / bergab:20 m / 20 m
Unter­grund:Asphal­tierte und gepflas­terte Wege
Einkehr-Möglichkeit:ja (stufenlos)

Tourbe­schreibung

Die 4,9 km lange Rund-Wanderung führt quer durch die Reutlinger Innen­stadt. Neben den wichtigsten Sehens­wür­dig­keiten bietet die Wanderung auch Shopping- und Einkehr-Möglichkeiten.

Die Wege sind alle asphal­tiert oder gepflastert. Der anstren­gendste Teil der Tour ist ein 300 Meter langer Abschnitt mit einer mittleren Steigung von 5 Prozent und einem 20 Meter langen Abschnitt mit bis zu 11 Prozent Steigung. Unterwegs gibt es mehrere öffent­liche Behinderten-Toiletten.

Details zur Anfahrt

Mittelalterlicher Turm mit einem geöffneten Tor.
Das Garten-Tor: Start und Ziel der Tour.

Die Tour beginnt und endet am Garten-Tor. 

Anreise mir dem Auto

Für Auto-Fahrer*innen mit blauem Park-Ausweis gibt es in 120 Meter Entfernung 3 Behin­derten-Parkplätze (Garten­straße 33, 72764 Reutlingen; Weg-Beschreibung mit Google Maps). Weitere Parkmög­lich­keiten findest du unter:

Anreise mit dem Zug

Wenn du mit dem Zug (Reise-Auskunft der Deutschen Bahn) anreist, beginnst du die Tour am besten am Beginn der „Fußgänger-Zone Wilhelm-Straße“ (Wilhelm­straße 1, 72764 Reutlingen; Weg-Beschreibung mit Google Maps). Die dazuge­hörige Beschreibung findest du im 2. Abschnitt unter Zurück in die Fußgän­gerzone.

Anreise mit dem Bus

Du kannst die Tour auch ab dem „Zentralen Omnibus Bahnhof“ (Willy-Brandt-Platz 25, 72764 Reutlingen; Fahrt-Auskunft NVBW) beginnen. Start ist hier die Ampel neben dem Skate-Park (siehe Abschnitt Zurück in die Fußgän­gerzone).

Vom Gartentor zur Marienkirche

Im Vordergrund ein historischer Brunnen. Im Hintergrund ein 3-stöckiges Fachwerk-Haus.
Der Maximilian-Brunnen. Im Hinter­grund die Tourist-Information.

Wir durch­queren das Garten-Tor und folgen der Krämer-Straße mit zum Markt­platz. Unterwegs kommen wir an einer „Toilette für Alle“ vorbei, die mit dem Euro WC-Schlüssel kostenlos genutzt werden kann. Am Markt­platz angekommen, sehen wir auf der rechten Seite den Maximilian-Brunnen und dahinter die Tourist-Infor­mation (1 Stufe, Rampe auf Anfrage).

Wir überqueren den Markt­platz und biegen links in die Kanzlei-Straße ab. Dabei befindet sich auf unserer rechten Seite das Rathaus. Wir folgen der Straße bis zur nächsten Kreuzung und biegen hier rechts in die Rebental-Straße ab. 

Straße mit schmalen Fußgänger-Wegen. Links an der Straße ein Fachwerk-Haus.
Schmale Fußgänger-Wege führen zum Heimat-Museum (Fachwerk-Haus).

Nach 75 Metern kommen wir am roman­ti­schen Museums-Garten (teilweise stufenlos zugänglich) vorbei. Anschließend biegen wir links in die Spendhaus-Straße, in der sich die Stadt-Bibliothek, das Kunst-Museum – Spend-Haus (Details siehe Anmer­kungen zur Tour) und die Volks-Hochschule befindet.

Am Ende der Straße biegen wir links ab und folgen der Oberamtei-Straße bis wir auf die Wilhelm-Straße treffen. Unterwegs kommen wir Heimat-Museum (Details siehe Anmer­kungen zur Tour) und am Zunft-Brunnen vorbei. Da der Geh-Weg in der Oberamtei-Straße teilweise recht schmal ist, musst du unter Umständen ein kurzes Stück auf der wenig befahren Straße fahren. In der Wilhelm-Straße angekommen biegen wir rechts ab und folgen der Straße bis zur Marien-Kirche (Details siehe Anmer­kungen zur Tour).

Vom Natur­kun­de­museum zur Histo­ri­schen Stadtmauer

Gepflasterte Fußgänger-Zone mit Geschäften und Cafés.
Die Wilhelm-Straße lädt zum Shoppen ein.

Neben der Marien-Kirche befindet sich der Kirch-Brunnen. Wer möchte kann hier abbiegen und dem Natur­kunde-Museum (Details siehe Anmer­kungen zur Tour) einen Besuch abstatten. Ansonsten geht die Tour auf der Wilhelm-Straße weiter. Dabei ist die Wilhelm-Straße eine der Haupt-Einkaufs-Straße von Reutlingen. Und auch wenn nicht alle Geschäfte stufenlos zugänglich sind, so bietet die Einkaufs-Straße auch für Rollstuhlfahrer*innen genug Shopping-Möglich­keiten. Unterwegs kommen wir am Linden-Brunnen vorbei. 

Enger Spalt zwischen 2 Häusern, durch den eine Person seitwärts durchläuft.
Engste Straße der Welt.

Am Ende der Wilhelm-Straße treffen wir auf den Albtor-Platz, wo wir fast einen U-Turn in die Metzger-Straße machen. Wir folgen dann der Metzger-Straße bis zur Spreu­erhof-Straße, an deren Kreuzung der Weg zur „Engsten Straße der Welt“ bereits ausge­schildert ist. Wie zu erwarten ist die „Engste Straße der Welt“ mit 31 cm für Rollstuhlfahrer*innen zu eng. Daher gehen wir ein kleines Stückchen zurück und folgen der Spreu­erhof-Straße bis zur Mauer-Straße. Dort haben wir dann einen freien Blick auf den Zwinger und den Kesselturm. Über die Zeughaus-Straße kommen wir anschließend wieder zurück zum Albtor-Platz.

Weg mit unebenem Kopfstein-Pflaster. Links die alte Stadt-Mauer, in der sich immer wieder Eingangs-Türen zu Wohnungen befinden. Rechts moderne Häuser.
Die „Alte Stadt-Mauer“ mit histo­ri­schem Kopfstein-Pflaster.

Von hier aus besteht nun die Möglichkeit, die Alte Stadt­mauer zu besich­tigen. Aller­dings ist der Weg entlang der Stadt-Mauer aufgrund von histo­ri­schem Kopfstein-Pflaster etwas holprig. Wer darauf keine Lust hat, kann diesen Abschnitt einfach überspringen und direkt zur Markt-Halle fahren. Ansonsten folgst du der Jos-Weiß-Straße entlang der Alten Stadt-Mauer bis zur ersten Abbiege-Möglichkeit links. Hier geht es dann ein kurzes Stück recht steil bergab. Da der Unter­grund zudem etwas uneben ist, kann das Bremsen durchaus schwierig werden. Im Zweifels-Fall einfach umkehren. Falls du dich das steile Stück bergab getraut hast, folgst du der Straße zurück Albtor-Platz. 

Von der Markt­halle in die städti­schen Parks

Am Albtor-Platz überqueren wir die Leder-Straße und folgen der Beschil­derung in Richtung Markt-Halle. Neben Feinkost-Produkten bietet die Markt-Halle verschiedene Snacks für eine kleine Stärkung an. 

Zugang zur Fußgänger-Brücke entweder über eine Treppe oder über einen Aufzug.
Die Fußgänger-Brücke mit Aufzug.

Nachdem wir die Markt-Halle durch­quert haben, halten wir uns rechts und gelangen schließlich zu einer Fußgänger-Brücke mit Aufzug. Dank des Aufzugs gelangen wir kräfte-schonend auf die andere Straßen-Seite, wo wir die gesparten Kräfte für den Anstieg entlang der Hindenburg-Straße gut gebrauchen können. Insgesamt folgen wir der Hindenburg-Straße auf rund 300 Metern. Dabei müssen wir eine mittlere Steigung von 5 Prozent und auf einen 20 Meter langen Abschnitt eine Steigung von bis zu 11 Prozent bewäl­tigen. Oben angekommen biegen wir rechts in die Friedrich-Ebert-Straße ein. 

Imbiss in einer Holz-Hütte. Davor ein Außenbereich mit Sonnen-Schirmen.
Die Pit-Pat-Anlage mit Imbiss.

Am nächsten Zebra-Streifen geht es dann links in den Pomologie-Park , wo sich auch die Pit-Pat-Anlage (Details siehe Anmer­kungen zur Tour) befindet. Neben der Anlage gibt es eine öffent­liche Behin­derten-Toilette, die mit dem Euro WC-Schlüssel kostenlos genutzt werden kann. Falls du keine Lust auf eine Runde Pit-Pat hast, geht die Tour rechts vor der Anlage weiter. Wir folgen dem asphal­tierten Weg und gelangen schließlich zur eigent­lichen Pomologie. Einer Pflanzung von verschie­denen Obst-Bäumen inklusive einer Informations-Tafel.

Nach der Pomologie biegen wir rechts ab und gelangen über eine Fußgänger-Brücke in den Volks-Park. Wir fahren an dessen Seite außen entlang und verlassen schließlich die städti­schen Park-Anlagen.

Zurück in die Fußgängerzone

Modernes Gebäude. Unten ein mehrere Meter hoher Quader mit länglichen Fenstern. Darauf ein kleinerer Quader ohne Fenster.
Die Stadt-Halle im Bürger-Park.

Nach dem Volks-Park biegen wir rechts in die Frauen-Straße. Wir folgen der Straße bis wir rechts auf die Zufahrt zum Theater Reutlingen „Die Tonne“ (Details siehe Anmer­kungen zur Tour) stoßen. Dort halten wir uns schräg rechts, um die Treppen zu umfahren. Unten angekommen geht es über eine Fußgänger-Brücke mit Rampe in den Bürger-Park mit der Stadt-Halle Reutlingen. Wir machen einen Bogen rechts um die Stadt-Halle und sehen aus der Entfernung das Tübinger Tor. Wir überqueren den Bürger-Park und kommen am Gustav Werner Forum und einer weiteren öffent­lichen Behin­derten-Toilette vorbei. Anschließend nehmen wir die Ampel neben dem Skate-Park über die Eberhard-Straße und danach direkt die Ampel über die Gutenberg-Straße. 

Gepflasterte Fußgänger-Zone mit Geschäften und Cafés. Rechts eine Kirche.
Die Fußgänger-Zone „Wilhelm-Straße“ mit der Nikolai-Kirche (rechts im Bild).

Vor uns befindet sich nun das Kunst-Museum – konkret und Galerie (Details siehe Anmer­kungen zur Tour). Wir folgen der Eberhard-Straße bis zur nächsten Ampel und wechseln hier die Straßen-Seite. Nach rund 70 Metern entlang der Haupt­straße biegen wir rechts in die uns bekannte Fußgänger-Zone Wilhelm-Straße ab. Wie folgen der Shopping-Straße bis zur Nikolai-Kirche, in der sich ein Café mit Behin­derten-Toilette befindet (Café Nikolai vorüber­gehend geschlossen). Alter­nativ gibt es neben der Kirche eine der besten Eis-Dielen von Reutlingen: Miraval (Facebook-Seite).

Entlang der Wilhelm-Straße bestehen nun die letzten Shopping-Möglich­keiten, bevor wir nach 250 Metern wieder auf den Markt­platz treffen. Am Markt­platz biegen wir dann links in die Krämer-Straße und gelangen nach 140 Metern schließlich wieder zum Garten-Tor, dem Ende unserer Tour.

Anmer­kungen zur Tour

Alle Angaben zur Barrie­re­freiheit der Museen basieren auf Angaben im Internet oder auf E-Mail-Anfragen. Sie wurden nicht persönlich überprüft!

  • Behin­derten-Toiletten: Die Tour führt an mehreren Behin­derten-Toiletten vorbei. Diese befinden sich in der Nähe vom Markt­platz, im Pomologie-Park und im Bürger-Park. Sie können mit dem Euro-WC-Schlüssel kostenlos benutzt werden. Auf der Webseite der Stadt Reutlingen findest du eine Karte mit den Behin­derten-Toiletten.
  • Heimat-Museum: Das Heimat-Museum zeigt die Reutlinger Stadt-Geschichte vom 13. bis ins 20. Jahrhundert. Abgesehen von der Wein-Gärtner-Stube ist das Museum stufenlos zugänglich. Eine Behin­derten-Toilette ist vorhanden. Details zum Heimat-Museum.
  • Kunst-Museum – konkret und Galerie: Die beiden Museen befinde sich in den Wandel-Hallen. Dabei zeigt das Kunst­museum konkret Arbeiten der „konkreten Kunst“  . Die Galerie widmet sich der zeitge­nös­si­schen Kunst. Beide Museen sind stufenlos zugänglich. Eine Behin­derten-Toilette ist vorhanden. Details zum Kunst­museum konkret und zum Kunst­museum Galerie.
  • Kunst-Museum – Spend-Haus: Das Kunst-Museum im Spend-Haus zeigt vor allem Holz-Schnitte und Hoch-Druck  vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zudem gibt es Wechsel-Ausstel­lungen zu verschie­denen Themen. Das Museum ist stufenlos zugänglich. Eine Behin­derten-Toilette ist vorhanden. Details zum Kunst-Museum Spend-Haus.
  • Marien-Kirche: Die Marien-Kirche wurde zwischen 1247 und 1343 im Stil der Gotik erbaut. Heute ist Marien-Kirche das Zentrum der evange­li­schen Gemeinde Reutlingens. Die Kirche ist stufenlos zugänglich. An der rechten Eingangs-Tür gibt es einen elektri­schen Tür-Öffner. Die Öffnungs-Zeiten der Kirche sind: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17:30 Uhr. Samstag von 10 bis 12:30 Uhr und Sonntag von 10 bis 12 Uhr. Details zur Marien-Kirche.
  • Natur­kunde-Museum: Das Museum bietet einen Einblick in die Natur der Region. Dabei beschäftigt es sich nicht nur mit der regio­nalen Tier- und Pflanze-Arten, sondern auch mit der erd-geschicht­lichen Vergan­genheit der Region. Abgesehen vom Sonder-Ausstel­lungs-Bereich unter dem Dach ist das Museum stufenlos zugänglich. Eine Behin­derten-Toilette ist vorhanden. Details zum Natur­kunde-Museum.
  • Pit-Pat-Anlage: Pit-Pat ist eine Kombi­nation aus Mini-Golf und Billard. Speziell für Rollstuhlfahrer*innen mit guter Arm-Funktion ist Pit-Pat ein toller Freizeit-Sport. Die Anlage ist stufenlos zugänglich und gut befahrbar. Zur Anlage gehört auch ein Imbiss. Details zur Pit-Pat-Anlage auf Inklu­sivES.
  • Theater Reutlingen „Die Tonne“: Das Theater verteilt sich auf 2 Spiel-Stätten. Zum einen gibt es das Theater „Tonnekeller“ in der Nähe vom Markt­platz und zum anderen die beiden Bühnen „Tonne 1“ und „Tonne 2“ in der Nähe vom Volks-Park. Beide Spiel-Stätten sind stufenlos zugänglich. Unter anderem führt das Theater regel­mäßig inklusive Stücke auf, bei denen Menschen mit und ohne Behin­derung gemeinsam auf der Bühne stehen. Alle aktuellen Auffüh­rungen findest du im Spiel-Plan vom Theater „Die Tonne“.
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